Kopernikus Inside: Power2Polymers

Nachhaltige Polymermaterialien für die chemische Industrie

Power2Polymers ist als Satellit des Kopernikus-Projekts P2X konzipiert und baut auf den Ergebnissen der zweiten Phase von P2X auf. Ziel ist, bisherige erdölbasierte Grundstoffe für Polymermaterialen - beispielsweise Propylenoxid - durch nachhaltigere Grundstoffe zu ersetzen.

Zu sehen sind denkbare Polymermaterialien in verschiedenen Farben und Formen.
© Pixel Matrix – stock.adobe.com (generiert mit KI)

Um Polymermaterialien klimaschonend herstellen zu können, nutzt das Projekt Paraformaldehyd (pFA), welches sich aus nachhaltigem oder Grünem Methanol gewinnen lässt. Im nächsten Schritt wird das pFA zu PME-Polyolen (PME steht für Polyoxymethylenether) umgesetzt. Ziel ist, mit diesen Polyolen anschließend neuartige Klebstoffformulierungen für den Bereich der Industrieklebstoffe zu entwickeln. Im Fokus hierbei stehen sowohl Polyurethanschmelz als auch flüssige Dispersionsklebstoffe.

Im Erfolgsfall ist die Ausgründung eines Start-ups vorgesehen, das den Projektkurznamen Power2Polymers weiterträgt. Die Ausgründung stellt eine möglichst zügige wirtschaftliche Verwertung der Projektergebnisse sicher. Weiterhin ist eine Querverknüpfung zum ebenfalls BMBF-geförderten Projekt Carbon2Chem geplant. Hierüber soll nachhaltigeres Methanol aus Carbon2Chem zur Synthese von pFA bezogen werden. Somit wird es möglich, einen Verwertungspfad von CCU-basierten Grundchemikalien zu validieren.

 

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