In der Energieflexiblen Modellregion Augsburg haben Forschende die zentralen Erkenntnisse zum regionalen Energieflexibilitätshandel für entsprechend aufgestellte Unternehmen aufbereitet. Der regionale Energieflexibilitätshandel ist ein Baustein, um erneuerbare Energien in das Stromsystem zu integrieren. Dies bringt die Energiewende voran.
Der Weg zur Klimaneutralität bedeutet Veränderung. Erfolg hängt von wissenschaftlich fundierten, weitblickenden Entscheidungen ab. Die Bevölkerung muss die Transformation indes mittragen und -gestalten. Das war Ausgangspunkt der Bürgerdelibation von Ariadne. Zufällig ausgewählte Personen diskutierten dabei mit Forschenden die Strom- und Verkehrswende. Die Ergebnisse stellten sie nun beim abschließenden Bürgergipfel vor.
Bis zu 227 Milliarden Euro: So hoch können die Einkünfte aus nationalem und europäischen Emissionshandel für Deutschland bis 2030 sein. Dies zeigen Berechnungen des Kopernikus-Projekts Ariadne. Um der Politik ein Fundament für Entscheidungen über einen effektiven Einsatz der Finanzmittel zu bauen, skizzieren die Forschenden die Konsequenzen auf Klimaschutz, Verwaltung und Wirtschaft in einem neuen Papier.
Bis 2045 soll die Energiewende erfolgreich abgeschlossen sein. Das Kopernikus-Projekt ENSURE forscht intensiv, um das Stromnetz bis dahin umzugestalten. Wie groß die Herausforderungen hierfür sind, aber auch, welche kreativen Lösungen das interdisziplinäre Team des Projekts bereits erarbeitet hat, zeigt ENSURE mit einer neuen filmischen Selbstdarstellung.
Wie hängen vom BMBF im Kontext Energiewende geförderte Projekte zusammen? Worauf arbeiten sie hin? Und wie wird das aussehen, wenn Deutschland 2045 seine Klimaziele erreicht haben wird, das Energiesystem völlig neu gedacht ist? Die Kopernikus-Projekte haben von Anfang an versucht, solche Fragen mit einer konkreten Vision zu beantworten. Zum Ende von Phase 2 ist daraus eine um den Schwerpunkt Industrie erweiterte virtuelle Landkarte entstanden.
Ziehen alle an einem Strang, gewinnt die Energiewende an Fahrt - Widerstand bremst sie. Soll das Windrad am Ortsrand gebaut oder das Tempolimit in der Stadt eingeführt werden, ist die Betroffenheit des Einzelnen hoch - ebenso der Druck auf lokale Verantwortliche. Ariadne-Forschende haben auf Basis zweier bundesweiter Panel-Umfragen die Zustimmung von 26 Klimaschutzmaßnahmen auf regionaler Ebene geschätzt und Meinungsunterschiede sichtbar gemacht.
Für ihre Arbeit zur Entwicklung integrierter Power-to-X-Verfahren für die Herstellung synthetischer Kraftstoffe haben Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) den Internationalen „Paul Pietsch Award“ gewonnen. Die im Kopernikus-Projekt P2X genutzte Power-to-Liquid-Anlage zeichnet sich durch zwei Dinge aus: Sie verwendet ein hocheffizientes Elektrolyseverfahren, und sie koppelt stoffliche und wärmetechnische Prozessschritte.
Sich über die Energiewende informieren, sich austauschen, nachfragen und diskutieren – das können Interessierte im „Power2Change: Energiemobil“. Es bereist im Vorfeld die Regionen, in denen die Wanderausstellung „Power2Change“ zu Gast sein wird. In den Zwischenzeiten gewährt nun ein Video Einblicke in das interaktive Gefährt.
„Technologien existieren nicht im Vakuum“: Dieser Satz aus der aktuellen Roadmap des P2X-Projekts macht deutlich, dass die Entwicklung CO2-einsparender Lösungen in den Anwendungsfeldern der Energieträger, der chemischen Rohstoffe und der Kraftstoffe große Hoffnungen mit sich bringt – aber auch komplexe Herausforderungen beispielsweise bei der Entfaltung der Potenziale auf internationaler Ebene.
Erneuerbare Kraftstoffe und chemische Produkte, hergestellt aus grünem Strom und CO2, gelten als vielversprechende klimaneutrale Lösung für die Chemieindustrie und Mobilität. Der in Dresden ansässige P2X-Partner Sunfire entwickelt eine der effizientesten Co-Elektrolyse-Technologien zur Herstellung der Rohstoffe. Jetzt hat er seinen Hochtemperatur-Elektrolyseur erfolgreich in Betrieb genommen.