Zwei ENSURE-Forschende haben jüngst eine Publikation zu den regionalen Aspekten der Energiewende veröffentlicht. Warum ihre Forschung eine so hohe Relevanz für alle Menschen in ganz Deutschland hat, weil sie die Energiewende als Aufgabe sieht, die buchstäblich „nebenan“ stattfindet, erläutern Dr. Melanie Mbah und Ryan Kelly im Gespräch.
Um das große Potenzial von Energieflexibilität in der Industrie wirtschaftlich nutzbar zu machen, müssen die regulatorischen Rahmenbedingungen sich weiterentwickeln. Zu diesem Fazit kommen SynErgie-Forschende. Sie wünschen sich, dass Erkenntnisse aus der SynErgie-Forschung die Netzentgeltreform mitgestalten.
Eine energieflexible und resiliente Versorgung: Das ist erklärtes Ziel der Forschung, die in der Modellregion Augsburg zeigen will, wie das funktionieren kann. Die bisherigen Fortschritte und Erfolge sind so überzeugend, dass Dr. Fabian Mehring, Bayerns Staatsminister für Digitales, das Projekt in einer Schlüsselposition für die Energiewende sieht.
Vier Konsortien aus teilweise mehreren Dutzend Partnern, die an verschiedenen Aspekten der Energiewende arbeiten: Ihre Vielfalt haben die Kopernikus-Projekte zu ihrer Stärke gemacht und informieren die (Fach-)Öffentlichkeit mit versammelter Expertise - etwa auf der ACHEMA. Jetzt ziehen die Projekte ein Fazit zu ihrem gemeinsamen Auftritt.
Das Stromnetz umbauen: ein Kinderspiel? Leider nein. Aber spielerische Elemente nutzen, um dieses komplexe Thema zugänglicher und verständlicher zu machen, das geht sehr wohl. Der ENSURE-Showroom beweist das. Jörn Hartung hat maßgeblich an der Entwicklung mitgewirkt und ist nun froh, nahezu täglich Besuchende willkommen zu heißen. Er erklärt im Interview, was der Showroom ist und wie er zur Akzeptanz der Energiewende beitragen kann.
Carbon Border Adjustment Mechanism, kurz CBAM: Der Begriff meint mit Blick auf EU-Klimarecht eine Verordnung, um grenzüberschreitend CO2-Emissionen zu bepreisen. Im Deutschen ist die Terminologie „CO2-Grenzausgleichssystem“ geläufig. Wie die EU bei der Kommunikation der Verordnung 2023/956 vorgegangen ist, haben Ariadne-Forschende jetzt eingehend analysiert.
Als notwendige Übergangslösung für den Markthochlauf gilt, kohlenstoffarmen Wasserstoff aus nicht-erneuerbaren Quellen zu erzeugen. Das neue Ariadne-Papier zeigt, dass ein strategischer Ansatz zur Rolle der nicht-erneuerbaren kohlenstoffarmen Wasserstoffproduktion und -importe derzeit fehlt, aber auf EU-Ebene dringend benötigt wird.
„Die Implementierung eines Energiemanagementsystems ist ein grundlegender Schritt, um Transparenz zu schaffen. Das ermöglicht, den aktuellen Energieverbrauch und die Energieerzeugung zu überblicken. Ohne diese Kenntnisse ist die Umsetzung von Energieflexibilitätsmaßnahmen äußerst schwierig“, sagt Dennis Bauer. Der SynErgie-Partner erklärt, warum für das Unternehmen e-con in der Alois-Müller-Gruppe die Mitarbeit im Projekt so wichtig ist.
Dienstwagen- oder Dieselprivileg: Solche Subventionen im Verkehr bedeuten negative CO2-Preise in Höhe von bis zu minus 690 Euro pro Tonne CO2. Auch schwächen sie die Wirkungsweise von CO2-Abgaben als wichtiges Instrument der Klimapolitik. Das zeigen Ariadne-Forschende in einer neuen Studie.
Der dritte Platz beim internationalen „Rice Business Plan“ -Wettbewerb ehrt nachhaltige Schmieröle des Projekts Power2Polymers. Das Produkt basiert auf der Entwicklung von nachhaltigen Polyolen aus dem Kopernikus-Projekt P2X und stellt eine Alternative zu umstrittenen Ewigkeitschemikalien dar.