27.01.2025 Kopernikus-Projekte

„Guckloch Forschung“: Henne-Ei-Problem für Wasserstoff lösen

Dass die Kopernikus-Projekte forschen, um die Energiewende voranzutreiben, ist weithin bekannt. Doch wer sind die Menschen dahinter, und was prägt ihren Alltag und ihre Weltsicht? Die neue Kopernikus-Serie „Guckloch Forschung“ zeigt montags alle zwei Wochen Gesichter der Energiewende und gibt persönliche Antworten. Heute: Robert Förster, SynErgie.

Das Bild zeigt Robert Förster, Operative Strangleitung Flexibilitätsvermarktung im Kopernikus-Projekt SynErgie.
Robert Förster ©privat

Die Kopernikus-Projekte gewähren einen persönlichen Blick in ihre Büros, Labore und Werkhallen in einer neuen Steckbrief-Serie. Sie begleitet Interessierte durch das gesamte Jahr 2025, indem sie vierzehntägig eine Person aus der Kopernikus-Forschung vorstellt. Der Steckbrief umfasst drei große Themenwelten: Forschung, Persönliches und „Hinter den Kulissen“. Allen Teilnehmenden liegt ein Bogen mit 15 Fragen vor, von denen sie drei streichen dürfen.

Heute sind Ansichten von Robert Förster zu lesen. Er ist als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Operative Strangleitung Flexibilitätsvermarktung im Kopernikus-Projekt SynErgie tätig. Die Organisation hierfür liegt an der Technischen Hochschule Augsburg, Institutsteil Wirtschaftsinformatik des Fraunhofer FIT und FIM Forschungsinstitut für Informationsmanagement.

Wer vielleicht wenig Zeit hat und selektiv nur einige Fragen anschauen will, kann nachfolgend bequem die Antworten ausklappen, die interessant sind - oder gern auch alle.

Energieflexible Wasserstoff Elektrolyse.

Welche Hemmnisse wirken durch die Kriterien der Renewable Energy Directive (RED) auf die energieflexibel betriebene Elektrolyse von erneuerbaren Wasserstoff im Sinne einer marktintegrierten Flexibilitätsvermarktung?

Vermehrt Wasserstoff produzieren, wenn die Sonne scheint und der Wind weht.

Generell sind Substitutionsalternativen zur Verringerung der Kritikalität von Rohstoffen für Umwelttechnologien ein zentrales Thema, um generationenübergreifend eine nachhaltige Energieversorgung zu ermöglichen.

Wissenschaftlich fundierte energiepolitische Kompetenz in der politischen Debatte.

Üblicherweise habe ich immer Marmelade, Sojasoße und süßen Senf vorrätig, wobei ein separater Verzehr empfohlen ist.

Energie bei sportlichen Aktivitäten umwandeln.

Das Buch „Blackout“ von Marc Elsberg eröffnete mir eine bislang unvertraute Perspektive hinsichtlich der Notwendigkeit einer abgesicherten dezentralen Energiewende.

Windkraftanlagen in Bayern in unter einem Jahr planen, genehmigen, errichten und in Betrieb nehmen.

Besonders ansprechend erscheint mir eine ausgedehnte Reise in den südostasiatischen Raum jenseits der Regenzeit.

Das Lösen des Henne-Ei-Problems in der Wasserstoffwirtschaft ist eine große Herausforderung. Um die Kernfrage zu adressieren, was zuerst erfolgen muss - die Produktion oder die Nachfrage von Wasserstoff, unterstützen wir durch Verzahnung von Projekten, Aufbau strategischer Kooperationen und somit der Erschließung von Synergien.

Immer wieder berichte ich Kollegen und Kolleginnen, die gerade ihre Promotion beginnen, auch von einzelnen Rückschlägen und Misserfolgen auf dem Weg zur Publikation meiner Forschung. Dabei möchte ich verdeutlichen, dass es in der Forschung nicht um unmittelbaren Erfolg geht, sondern um Ausdauer und Leidenschaft für die eigene Arbeit. Diese Erkenntnis ist essenziell für jede Person, die sich in der Wissenschaft und darüber hinaus behaupten will.

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