Ausstellungprojekt zur Energiewende gestartet – Kopernikus-Projekte sind Kooperationspartner

Wie können wir die Energiewende gemeinsam umsetzen? Dieser Frage widmet sich ab 2022 eine Ausstellung, die die gesamte Bundesrepublik bereist und durch zahlreiche Veranstaltungen und partizipative Angebote begleitet wird. Das gemeinsame Projekt von Forschungseinrichtungen, Hochschulen, Ausstellungshäusern sowie Akteuren der Wissenschaftskommunikation präsentiert Lösungen für eine sichere, wirtschaftliche und klimaneutrale Energieversorgung und nimmt Ideen und Meinungen der Bürgerinnen und Bürger dazu auf. Die Wissenschaftler der Kopernikus-Projekte haben die Möglichkeit, die Ausstellung aktiv mitzugestalten und Inhalte beizusteuern. Sie unterstützen die Ausstellungsmacher mit aktuellen Informationen und Forschungsergebnissen.

Im Mittelpunkt des Projekts steht eine Ausstellung, die vom LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen und dem Klimahaus Bremerhaven 8° Ost entwickelt wird. Die Ausstellung stellt mit Hilfe interaktiver und partizipativer Elemente Konzepte und Ideen der Energiewende sowie innovative Forschungsprojekte dazu vor. Dabei werden auch die regionalen Besonderheiten im Umfeld der beiden Ausstellungshäuser mit aufgenommen. Im Anschluss an die Präsentation an den Standorten Hattingen und Bremerhaven tourt eine daraus entwickelte Wanderausstellung durch das Bundesgebiet.

Die Konzeption der Ausstellung und ihre Rezeption werden von der TU Ilmenau kommunikationswissenschaftlich begleitet. Erkenntnisse aus der Begleitforschung können dadurch direkt in die Ausstellung und das Rahmenprogramm zurückfließen. Im Zentrum des Projekts steht dabei die Frage, wie erfolgreiche Wissenschaftskommunikation zur Energiewende vor allem mit Blick auf regionale Aspekte gelingen kann und welchen Einfluss standortspezifische Faktoren auf die Rezeption haben.

Den inhaltlichen Input aus der Energieforschung für Ausstellung und Rahmenprogramm bringen neben den Kopernikus-Projekten unter anderem auch das BMBF-Projekt Carbon2Chem^® sowie Fraunhofer UMSICHT, Fraunhofer ISE, Fraunhofer CINES und Fraunhofer ISI ein.

Begleitend zur Ausstellung sind dialogische und partizipative Formate geplant, die die Bürgerinnen und Bürger an allen Standorten der Ausstellung und Wanderausstellung zum Dialog und Austausch einladen. Dieses Rahmenprogramm, die Tour der Wanderausstellung sowie die Projektkommunikation verantwortet Wissenschaft im Dialog.

Die administrative Koordination des Verbundprojekts liegt bei der DECHEMA e. V. und Fraunhofer UMSICHT.

Weitere Informationen zur Ausstellung gibt hier.