02.02.2023 P2X
Virtuelle Zukunftswelt macht P2X-Technologien erfahrbar
Power-to-X: Was ist das eigentlich? Und was hat das mit meiner Lebenswirklichkeit zu tun? Wer sich solche Fragen stellt, findet nun Antworten in futuristischem Gewand. Die „Virtual Reality Experience“ des Kopernikus-Projekts P2X lädt ein, in eine Zukunftswelt einzutauchen, um Power-to-X-Technologien quasi „live“ zu erkunden. Der Kopernikus-Partner WWF hat dieses Produkt und ein begleitendes digitales Lernmodul für P2X entwickelt.
Die „Virtual Reality (VR) Experience“ macht Forschungsschwerpunkte von P2X spielerisch nachvollziehbar und hilft, deren Relevanz für das Energiesystem und einen selbst einzuordnen. Zwei virtuelle Protagonisten nehmen Neugierige im Jahr 2045 bei dieser Entdeckungstour an die Hand: Alex und Professor Paracelsus. Diese Charaktere erklären Prozesse, Technologien und Anwendungsmöglichkeiten von Power-to-X und Wasserstoff.
Während Gamer sich unter dem Begriff „Virtual Reality“ sicherlich etwas vorstellen können, ist er im Bildungsbereich noch nicht gängig. Derweil profitiert das Lernen von dieser computerbasierten Simulation einer Wirklichkeit (mehr zu VR in der Box unter dem Text). Neben weiteren Vorteilen wie einem hohen Spaßfaktor, der eine große Eigenmotivation fördert, lassen sich besonders zwei hervorheben: Nutzende erschließen Inhalte aktiv selbst – und merken sie sich dadurch in der Regel besser. Und dabei wählen sie ihren eigenen Bedürfnissen entsprechend Weg und Tempo individuell.
Der Kopernikus-Partner WWF hat das P2X-Produkt für die VR-Brille „HTC Focus Vive 3“ entwickelt. Wer eine solche besitzt, kann die Anwendung hier kostenlos herunterladen und sofort loslegen. Ohne Brille sind Inhalte auch als App (für Apple und Android), als PC-Anwendung und als 360-Grad-Video auf YouTube erlebbar, allerdings nicht interaktiv. Die projekteigenen Brillen machen zum Beispiel im Kontext von der Ausstellung Power2Change und ausgesuchten Veranstaltungen die „Experience“ zugänglich.
Ergänzend steht in der WWF-Online-Akademie ein kostenfreier E-Learning-Kurs zum Thema Power-to-X zur Verfügung. Das digitale Lernmodul leitet informativ durch die angestrebte Einbindung der Power-to-X-Technologien in ein klimaneutrales Deutschland 2045. Es hilft, Klimaziele und die Herausforderungen, vor die sie alle stellen, besser zu verstehen – immer mit besonderem Fokus auf P2X-Inhalte. In dem Kurs vermitteln Expertinnen und Experten Hintergründe und Einsatzmöglichkeiten von Power-to-X-Technologien. Und zwar anhand von Beispielen in unterschiedlichen Bereichen, darunter Verkehr, Chemieindustrie und der Stahlherstellung.
Noch mehr Wissen gefällig? Dann lohnt es sich, die Aufzeichnung der Launch-Veranstaltung zur „Virtual Reality Experience“ anzuschauen. Fachleute haben das Ereignis zum Anlass genommen, sich zu aktuellen Ansichten rund um Wissenschaftskommunikation und Wissenstransfer auszutauschen.
Virtuelle Realität (kurz: VR) – so die deutsche Übersetzung – ist der Fachbegriff für eine künstlich in einer computergenerierten Umgebung erschaffene Wirklichkeit. Bestimmte Hilfsmittel wie eine VR-Brille ermöglichen, dass diese Simulation räumlich und mit mehreren Sinnen wahrgenommen werden kann. Eine VR imitiert in Echtzeit die physische Welt und macht auf diese Weise Dinge erfahrbar, die in der Realität (noch) nicht vorhanden sind. Das ermöglicht sogar „Zeitreisen“ – wie hier ins Jahr 2045. Ein besonderes Merkmal ist die Interaktivität. Es geht also nicht nur um die Betrachtung dieser Welt, sondern um die Teilnahme an dieser. Wer sich mit VR-Brille in einer solchen Simulation bewegt, kann je nach Programmierung mit Charakteren in Kontakt treten, ihnen Fragen stellen, sich Dinge erklären oder zeigen lassen. Die Erfahrung im virtuellen Raum ähnelt also der in der wirklichen Welt und ist daher persönlicher und eingängiger als zum Beispiel die Darstellung in einer Beschreibung oder in einer filmisch dargestellten Szene. Sie wird buchstäblich erlebt.
