08.11.2024 P2X
P2X-Ringvorlesung erfolgreich gestartet
14 Fachleute, die in zehn Veranstaltungen zu ganz unterschiedlichen Themen aus dem Bereich Power-to-X-Technologien intensive Einblicke gewähren - aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung inklusive: Das ist die P2X-Ringvorlesung in Zahlen und Fakten. Die Bedeutung der gerade gestarteten Reihe reicht noch viel weiter, weil sie einen wichtigen Beitrag zum Wissenstransfer für die Energiewende leistet.
Die Zukunft hat längst begonnen, die Energiewende im Prozess. Das sind Gedanken und Gefühle, die beim Zuschalten in die P2X-Ringvorlesung durchaus aufkommen können. Denn sie gestaltet Wissenstransfer mit zeitgemäßen Medien und bringt Wissen „fresh aus der Forschung“ direkt zu den Menschen, die es morgen brauchen, um die Energiewende weiter voranzubringen. In die Themen fließt auch ein, was Forschende gemeinsam mit Industriepartnern und NGOs bereits alles (weiter-)entwickelt, getestet, geprüft, für die Anwendung vorbereitet haben.
Um diesen Wissensschatz zu heben, müssen Interessierte nicht einmal ihre vier Wände verlassen. Statt in einem Hörsaal, sitzen oder gehen oder liegen sie da, wo es gerade in ihre Lebensplanung passt: daheim auf der Couch, in der Bahn auf dem Weg nach Hause, beim Spaziergang durch den Wald. Theoretisch ist alles möglich, solange Internetzugang und Konzentration vorhanden sind. Und Englischkenntnisse - schließlich ist Englisch die Unterrichtssprache.
„Wir brauchen bestausgebildete Fachkräfte“
Das sind auch schon die einzigen Voraussetzungen für die Teilnahme an der P2X-Ringvorlesung. Sie findet seit dem 6. November digital statt, ist kostenlos, einen Zugangslink erhalten Angemeldete (mehr: siehe Aufklappkasten unten und Link rechts). Digital schalten sich dann auch die Vortragenden dazu und bringen Fachwissen mit, das nicht so ohne Weiteres in anderen akademischen Angeboten zu haben ist. Denn sie sind Teil der BMBF-geförderten Forschung für die Energiewende und wissen heute schon, was morgen zur Praxis gehören kann. Das vermittelte Wissen geht also über Theorie und Grundlagen hinaus und vermittelt auch Ergebnisse und Erkenntnisse aus der aktuellen Forschung.
Das zahlt auf das Konto „Capacity Building“ ein. Der englische Fachbegriff meint, Menschen und Organisationen mit Wissen und Können zu befähigen, eigenständig zu handeln und weitblickende Entscheidungen zu treffen. „Um die Herausforderungen der neuen Energieinfrastruktur zu meistern, brauchen wir bestausgebildete Fachkräfte“, führt Professorin Kirstin Hebenbrock von der organisierenden Hochschule Provadis aus, warum das so wichtig für das Gelingen der Energiewende ist. „Diese Vorlesung legt eine gute Basis dafür, weil sie die Herausforderungen der Transformation und das nötige Wissen zu ihrer Lösung vermittelt.“ Die Ringvorlesung trägt daher nicht nur dazu bei, Fachkräftemangel in der Energiebranche langfristig vorzubeugen, sondern auch, junge Talente frühzeitig in den Paradigmenwechsel der Energiewende einzubinden – so wie alle weiteren Interessierten.
Interesse geweckt? Dann unbedingt noch anmelden und reinhören!
Insgesamt zehn Veranstaltungen umfasst die P2X-Ringvorlesung, die Partner Provadis organisiert. Begonnen hat sie am 6. November, ein Einstieg ist für Interessierte aber jederzeit möglich. Alle Themen und Details sind auf dieser Unterseite zu finden. Wen nur ein einzelnes Thema anspricht, kann die Anmeldung auch nur auf eine oder einzelne Veranstaltungen beschränken. Anders ist es, wenn es sich um Studierende handelt, die ein Teilnahmezertifikat wünschen; dazu sind alle Infos bei Provadis auf dieser Seite zu finden, auf der auch das Anmeldefenster eingebunden ist.
Die Vortragenden sind aktiv in laufende BMBF-geförderte Forschungsprojekte eingebunden. Die meisten sind Forschende aus dem Kopernikus-Universum, es referieren zudem Gäste von den Wasserstoff-Leitprojekten. Damit beleuchtet die Vorlesungsreihe das Thema Power-to-X-Technologien so aktuell und umfassend wie möglich: ein Gewinn für Fachkräfte von morgen!