30.09.2022 Kopernikus-Projekte
Kopernikus-Projekte diskutierten Ergebnisse und Pläne
Die gemeinsame Mission ist bekannt: der Energiewende den Weg bereiten. Doch auf welche Erfolge können die Kopernikus-Projekte aufbauen, wenn sie in die nächste Projektphase eintreten? Antworten auf diese Frage lieferten Expertinnen und Experten aus den Projekten im Diskurs mit Politik und Wirtschaft beim diesjährigen Symposium in Berlin.
Fachleute aus allen Kopernikus-Projekten haben zwei Tage getagt und sich ausgetauscht. Schwerpunktthema in diesem Jahr war „Energiesicherheit und Klimaneutralität: Wege zur Beschleunigung der Energiewende“. Mit diesem Fokus als Richtungsweiser diskutierten die Expertinnen und Experten mit Gästen aus Politik und Wirtschaft sowie vor Publikum zwei Tage. Der erste Tag fand hybrid in Berlin und per Live Stream statt, der zweite bestand aus Online-Workshops.
Insgesamt kamen rund 200 Menschen im Berliner Tagungswerk zusammen, 230 weitere verfolgten das Geschehen virtuell. An den Sessions am zweiten Tag nahmen 200 Menschen teil.
Die Gesamtveranstaltung eröffnete Professor Dr. Ottmar Edenhofer, Sprecher des Kopernikus-Projekts Ariadne. „Klimapolitik muss sozial gerecht gestaltet und mit Energiesicherheit versöhnt werden. Dafür braucht es Mut, und den haben wir“, unterstrich er stellvertretend für alle BMBF-geförderten Kopernikus-Projekte und -Partner deren Tatendrang und Ambitionen.
Bettina Stark Watzinger, Bundesministerin für Forschung und Bildung, wandte sich in einer Videobotschaft an das Plenum. Sie unterstrich dabei die wichtige Rolle der Kopernikus-Projekte: „Sie kooperieren intensiv mit Wirtschaft und Zivilgesellschaft, entwickeln saubere Technologien made in Germany.“
Wie wichtig Grüner Wasserstoff für die gelingende Energiewende ist, erörterten im Gespräch Till Mansmann, der BMBF-Innovationsbeauftragte „Grüner Wasserstoff“, Professor Dr. Walter Leitner vom Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion, gleichsam Sprecher des Kopernikus-Projekts P2X, Thekla von Bülow von Aurora Energy Research und Wasserstoffrat-Mitglied Dr. Kirsten Westphal von der H2Global-Stiftung.
Über die Rolle von Wissenschaft für die Innovationswelle von Grünen Technologien, sicheren Investitionspfaden und Entscheidungsproblemen von Politik diskutierten ebenfalls vor Ort im Abschlusspanel des ersten Tages Volker Rieke, Abteilungsleiter „Zukunftsvorsorge – Forschung für Grundlagen und nachhaltige Entwicklung“ im BMBF, Dr. Brigitte Bach von der Salzburg AG und abermals Prof. Dr. Ottmar Edenhofer.
Er eröffnete ebenso den zweiten Tag mit einer Begrüßung, der sich ein detaillierter Einblick in die Ergebnisse der Kopernikus-Forschungsarbeit sowie eine tiefgehende Diskussion zu Themen rund um die Energiewende anschlossen. Dazu gehörten Bürgerbeteiligung ebenso wie Wasserstoffimportsicherheit, Verkehrswende und das Klimaschutzgesetz.
Das Kopernikus-Projekt Ariadne als Organisator des Events hat mit einer eigenen Bildergalerie und weiteren Videos das Kopernikus-Symposium nachbereitet. Auf dieser Seite ist alles zu finden.