10.03.2025 Kopernikus-Projekte

„Guckloch Forschung“: Wunschtraum günstiger Grüner Wasserstoff

Dass die Kopernikus-Projekte forschen, um die Energiewende voranzutreiben, ist weithin bekannt. Doch wer sind die Menschen dahinter, und was prägt ihren Alltag und ihre Weltsicht? Die neue Kopernikus-Serie „Guckloch Forschung“ zeigt montags alle zwei Wochen Gesichter der Energiewende und gibt persönliche Antworten. Heute: Dr. Philipp C. Verpoort, Ariadne.

Das Bild zeigt Dr. Philipp C. Verpoort, Ariadne.
Philipp Verpoort ©privat

Die Kopernikus-Projekte gewähren einen persönlichen Blick in ihre Büros, Labore und Werkhallen in einer neuen Steckbrief-Serie. Sie begleitet Interessierte durch das gesamte Jahr 2025, indem sie vierzehntägig eine Person aus der Kopernikus-Forschung vorstellt. Der Steckbrief umfasst drei große Themenwelten: Forschung, Persönliches und „Hinter den Kulissen“. Allen Teilnehmenden liegt ein Bogen mit 15 Fragen vor, von denen sie drei streichen dürfen.

Dr. Philipp C. Verpoort ist seit 2021 postdoktoraler Wissenschaftler am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und forscht auch im Kontext des Kopernikus-Projekts Ariadne zu neuen Grünen Wertschöpfungsketten, die durch das Aufkommen der Wasserstoffwirtschaft entstehen. Darüber hinaus arbeitet er zu Technologievergleichen zwischen Erneuerbaren und Fossilen, Regulierung fossiler Vorkettenemissionen sowie konsistenten Regulierungsmechanismen einer zirkulären Kohlenstoffwirtschaft. Er ist promovierter Physiker und interessiert sich außerdem für partizipativen Methoden in der Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern.

Wer vielleicht wenig Zeit hat und selektiv nur einige Fragen anschauen will, kann nachfolgend bequem die Antworten ausklappen, die interessant sind - oder gern auch alle.

Grüne energieintensive Wertschöpfungsketten.

Wird grüner Stahl zukünftig in Deutschland hergestellt oder von anderswo importiert?

Grüne Energie ist in anderen Ländern als Deutschland günstiger, sodass bestimmte Industrieprozesse dort wettbewerbsfähiger sein werden.

Schokolade, Sojasauce und eingelegte Gürkchen.

Rachmaninows zweites Klavierkonzert.

Am meinem Fenster die Krähen vom Dach gegenüber füttern.

„The Boy and the Heron.“ (Anime-Film von Hayao Miyazaki; Anm. d. Red.)

Unendliche Geduld, die ich universal einsetzen würde.

...beschäftigt in der Durchführung von Beteiligungs- und Partizipationsprojekten.

Oft muss ich Akteuren aus der Industrie erklären, dass Wasserstoff teuer sein wird und dass es auch ohne geht.

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