Ein flexibles und effizientes Marktdesign ist Voraussetzung, damit der Übergang in ein klimaneutrales Stromsystem in Deutschland gelingt. Dabei gilt es, fünf zentrale Herausforderungen anzugehen, die Ariadne-Forschende in einem neuen Kurzdossier beleuchten. In Kurzsteckbriefen beschreiben sie 18 Handlungsoptionen.
ENSURES mobiler Showroom in Form eines Touchscreen-Tisches ist derzeit zu Gast im OecherLab. Das ist bereits die zweite Kopernikus-Kooperation dieser Art in Aachen. Sie steht aber regionsunabhängig und pars pro toto für die Möglichkeiten, die der Tisch für den Wissenstransfer bietet, wenn er in Deutschland auf Messen und Veranstaltungen unterwegs ist.
Im Kopernikus-Universum legt die Ariadne-Forschung ein besonderes Augenmerk auf Akzeptanz, Dialog und Beteiligung. In diesem Jahr ist der zweite umfassende Bürgerdeliberationsprozess gestartet. Aber wie genau läuft das ab? Und sitzen da eh nur Energiewende-Fans oder auch Kritische? Projektleiterin Katja Treichel-Grass gewährt persönliche Einblicke.
14 Fachleute, die in zehn Veranstaltungen zu ganz unterschiedlichen Themen aus dem Bereich Power-to-X-Technologien intensive Einblicke gewähren - aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung inklusive: Das ist die P2X-Ringvorlesung in Zahlen und Fakten. Die Bedeutung der gerade gestarteten Reihe reicht noch viel weiter, weil sie einen wichtigen Beitrag zum Wissenstransfer für die Energiewende leistet.
Fehlanreize könnten in der Benachteiligung neuartiger Netzlösungen münden. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle ENSURE-Kurzstudie. Sie beleuchtet zentrale Herausforderungen der deutschen Netzregulierung und zeigt, dass die aktuell geltende Anreizregulierungsverordnung (ARegV) besagte Fehlanreize bedingen kann. Mögliche negative Folgen: ineffizienter Netzausbau und höhere Kosten für Stromnetze.
Im bayerischen 4000-Seelen-Ort Mertingen wagte sich SynErgie unter strahlend blauem Himmel gemeinsam mit dem Wissenschaftsjournalisten Doktor Whatson an eine mutige Mission: Den Beweis anzutreten, dass energieflexible Produktion nicht nur machbar, sondern auch zukunftsweisend ist – und das ohne jeden Kompromiss bei der Qualität.
Wie gelingt es Deutschland, in der Klimaaußenpolitik klare Linien zu ziehen? Eine neue Analyse von Ariadne-Forschenden beleuchtet die aktuellen Herausforderungen und Chancen. Sie zeigen auf, wie eine bessere Koordination zwischen den Ministerien und innovative Strukturansätze helfen können, die deutschen Klimaziele im internationalen Kontext zu stärken.
Smart Meter: Hinter dem englischen Fachwort stehen intelligente Messsysteme mit vielen Vorteilen für die Nachhaltigkeit. Um ihren Ausbau voranzutreiben, bedarf es laut Ariadne-Forschenden einer stärkeren Koordination zwischen Netzbetreibern und Messstellenbetreibern. Wichtig sind laut Analysen auch die Aufhebung regulatorischer Unsicherheiten und eine gezielte Informationskampagne, damit alle die Technologie kennen und verstehen.
Ariadne-Forschende haben anhand von innovativen Mobilitätsdaten das erste Jahr des 49-Euro-Tickets analysiert und eine Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene festgestellt. Die per Bahn zurückgelegten Strecken nahmen demnach um 30,4 Prozent zu, die mit dem Auto gefahrenen Kilometer um 7,6 Prozent ab. Alle Details offenbart ein neues Tool.
In Deutschland herrscht weiterhin Sanierungsrückstand, besonders bei einkommensschwachen Haushalten. Dadurch geben Haushalte mit weniger Geld mehr für Energie aus. Schließlich machen Modernisierungen alte Gebäude effizienter und senken Heizkosten langfristig. Zahlen des neuen „Wärme- und Wohnen-Panels“ zeigen dringenden Handlungsbedarf, um Emissionen zu reduzieren und soziale Ungleichheiten zu verringern.